Die leiblichen Werke der Barmherzigkeit

Das Fastentuch des hl. Nikolaus von der Flüe (1417-1487) mit den Werken der Barmherzigkeit

Das Fastentuch des hl. Nikolaus von der Flüe (1417-1487) mit den Werken der Barmherzigkeit

Das Gute tun

„Es ist mein Wunsch, dass die Kirche in dieser Zeit des Jubiläums den in den leiblichen und geistlichen Werken der Barmherzigkeit enthaltenen Reichtum wiederentdecken möge. Denn die Erfahrung der Barmherzigkeit wird sichtbar im Zeugnis konkreter Zeichen, wie Jesus selbst es uns gelehrt hat. Jedes Mal wenn die Gläubigen eines oder mehrere dieser Werke selbst tun, werden sie sicherlich den Jubiläumsablass erlangen. Daraus ergibt sich die Pflicht, aus der Barmherzigkeit zu leben, um die Gnade der vollkommenen und umfassenden Vergebung durch die Kraft der Liebe des Vaters zu erlangen, der niemanden ausschließt.“ Papst Franziskus

Im Jahr der Barmherzigkeit sind wir gerade in der Fastenzeit eingeladen, die Werke der Barmherzigkeit zu üben.

Die katechetische Tradition kennt sieben leibliche und sieben geistliche Werke der Barmherzigkeit. Die leiblichen Werke sind:

- Hungrige speisen
- Durstige tränken
- Fremde beherbergen
- Nackte kleiden
- Kranke pflegen
- Gefangene besuchen
- Tote begraben.

Diese lehnen sich an die Rede Jesu über das Weltgericht an, in der es heißt: „Ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich aufgenommen; ich war nackt, und ihr habt mir Kleidung gegeben; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen“ (Mt 25,35-36). Er verbindet diese Worte mit dem Hinweis: „Was du einem meiner geringsten Brüder getan hast, das hast du mir getan“ (Mt 25,40). Mit der Grablegung Jesu wird auch das Begraben der Toten dazu gerechnet.

 

 

Suchen
Infos

Erreichbarkeit


Google Maps öffnen

Röm.-kath.
Pfarre St. Rochus und Sebastian
Landstraßer Hauptstraße 54-56
1030 Wien
Österreich

Bus 4A, 74A / U-Bahn U3 - Station Rochusgasse

×